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Der "Mord". Darstellung und Deutung in den Wissenschaften und Künsten

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Mord durchzieht die Geschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, erscheint... mehr

Mord durchzieht die Geschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, erscheint in unterschiedlicher Gestalt, wird abweichend beurteilt und bestraft, unterliegt in der Häufigkeit seines Auftretens zeitlichen und regionalen Schwankungen, kann eingeschränkt, aber in der Realität bis auf den heutigen Tag weder überwunden, noch ausgemerzt werden. Mord ist nicht nur die eiskalte, oftmals banale, aber immer maßlos erschreckende Wirklichkeit, sondern sie ist in seiner ubiquitären, übergreifenden Natur auch ein Thema von Wissenschaften und Künsten, der Naturwissenschaften, Medizin und Geisteswissenschaften, der Literatur, Malerei und Musik, nicht zuletzt auch des Films.

Naturgemäß haben sich vor allem Jurisprudenz, Rechtsmedizin, Kriminologie, Psychologie, Soziologie und Psychiatrie analytisch mit dem Mord in seiner Phänomenologie, Ätiologie, Therapie und Prävention auseinander gesetzt. Aber auch von der Philosophie und Theologie wurden seit der Antike wiederholt wichtige Interpretationen vorgelegt. Alle Wissenschaften und Künste haben ihre jeweils spezifischen Perspektiven, Begriffe, Methoden, Sprachen in der Darstellung und Deutung des Mordes. In der Synopsis entfaltet sich ein allgemeines und anthropologisches wie sozialkulturell angemessenes Bild, abhängig von der Zeit und dem Ort des Geschehens. Stets muß dabei die Differenz von Wissenschaft, Kunst und Realität – bei allen Überschneidungen und Übereinstimmungen – beachtet werden.

Mord fällt in den Bereich von Recht, Ethik und Moral und wird in den Künsten zugleich eine ästhetische Erscheinung. Die „Schönheit“ des Bösen kann offenbar ebenso als Provokation verstanden werden wie auch zur Aggressionsentlastung führen und ist gleichzeitig mit einer großen Faszination verbunden, wobei die Schwerpunkte jeweils auf den Gebieten der Psychologie, Soziologie und Biologie von Tat, Tätern und Opfern liegen.

Inhalt: - Mord: Die Realität. Definition, Epidemiologie, Ermittlungen, Prävention - Empirisch begründete Mutamßungen über das Morden - Mord aus strafrechtlicher und forensisch-psychiatrischer Sicht. Ein kasuistischer Beitrag zum Problem des Verstehens in der Begutachtungssituation - Vatermord - Die Topologie des Mordes. Dantes "Göttliche Komödie" - Psychologie und Ästhetik des Mordes bei Schiller - De Quinceys "Der Mord als schöne Kunst betrachtet" - eine Parodie auf Kants "Kritik der Urteilskraft"? - "...'s kommt doch alles an die Sonnen." Mord und tödliche Vergeltung in deutschen Kriminalerzählungen des 18. und 19. Jahrhunderts - Der symbolische Mord. Der Mord der Kunst, des Menschen und Gottes zwischen Hegel und Nietzsche - Büchners Woyzeck als geisteskranker Mörder - Mord in Moskau. Ein post-sowjetischer Raskolnikow: Vladimir Makanins Roman "Underground oder Ein Held unserer Zeit" - M als Mörder. Die Symbolik der Kriminalität in der Literatur des deutschen Expressionismus - Mörderinnen auf der Opernbühne - Der geisteskranke Sittlichkeitsmörder Moosbrugger in Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften" im Kontext der Wissenschaft und Literatur um 1900 - Oskar tötet seinen Vater. Zum Mordthema in der "Blechtrommel" von Günter Grass - "Es war Mord" - "Todesarten" im Werk von Ingeborg Bachmann - Alfred Kubin: "Ein Mord" - Der Mord als beiläufiges Ereignis in "Erweiterung der Kampfzone" von Michel Houellebecq - Von dem Versuch das Böse zu töten: Zu Werner Herzogs "Nosferatu"-Verfilmung - Mord im Beziehungsnetz. Psychopathologie der "Lücke" in Literatur, Film und therapeutischer Praxis (Agatha Christie und David Lynch sowie ein Fallbeispiel) - Mord im Film. Hitchcock und Kieslowski: Ästhetik und Ethik des Tötens - Mors tua vita mea: Die Rolle von Tod und Mord in der Konstitution des Subjekts

Autor: M.Oehmichen, D.von Engelhardt (Hrsg.)
Einband: kartoniert
Format: DIN A5
ISBN: 978-3-7950-0332-6
Jahr: 2007
Seiten: 432
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